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== E == == E ==
-'''Ersatzspieler''', ist ein Spieler, der für einen '''dropout''' (einen früheren Teilnehmer) übernimmt. Zu beachten ist dabei die völlig neue Situation, die durch den neuen Spieler entsteht, vor allem, wenn zwischen altem und neuem Spieler ein grosser Unterschied in der Spielauffassung besteht. Alternative zum Ersatzspieler wäre, die betreffende Spielnation in '''civil disorder''' zu stürzen; das Spiel wird dadurch oft verfälscht. 
== F == == F ==

Version vom 15:07, 25. Mär. 2009

Älteres Glossar der Diplomacy-Begriffe (Restposten)

Neue und überarbeitete Glossar-Artikel tauchen in dieser Gesamtübersicht aller Artikel auf. Einträge auf dieser Seite bitte löschen, sobald für den Begriff ein eigener Artikel erstellt worden ist.


Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z

Hinweis: Für die aufgeführten Begriffe sollen jeweils einzelne Artikelseiten erstellt werden. Ihr seid eingeladen, daran mitzuarbeiten.

A

B

C

D

E

F

Fake Press, siehe unter: Black Press

Fanzine, englische Abkürzung für Fanmagazine.

Five Season Year bzw. Fünf-Phasen-Jahr , ist ein Spielrhythmus für Diplomacy-Partien nach den Original-Regeln. Siehe auch Spielphasen. Für jede der fünf Phasen in einem Spieljahr (Frühlingszüge, Frühlingsrückzüge, Herbszüge, Herbstrückzüge, Winteraufbauten) wird von jedem noch vertretenen Land ein Spielzug abgegeben. Dadurch müssen die Spieler nicht mehr für jede einzelne Einheit mögliche Rückzüge abgeben, bzw. jedem Herbstzug mögliche Auf- oder Abbauten beifügen, sondern können Frühlings- bzw. Herbstzüge abwarten, und dann je nach Bedarf in einer weiteren Phase (vor der üblicherweise nicht mehr verhandelt werden darf) ihre Einheiten zurückziehen, bzw. auf- oder abbauen falls nötig. Konditionierte Spielzüge werden überflüssig.

G

Globale Befehle, ist ein Spielzugsoption bei Partien die in Zwei- bzw. Drei-Phasen-Jahr abgehalten werden und kommen häufig in Play-by-E-Mail-Partien vor. Die Theorie dahinter ist, dass man gewisse Befehle, meistens die Rückzüge und Aufbauten, "global", also nicht näher spezifiziert, sondern nur einmal und zwar in allgemeiner Form angibt. Biepsiel: Rückzüge: immer in die Provinz, die einem Heimatzentrum am nähesten ist, bzw. falls diese besetzt ist, in die nächste freie Provinz im Uhrzeigersinn weitergehend. Abbauten: die vom nächsten Heimatzentrum am weitesten entfernte Einheit, Flotte vor Armee. Eine umstrittene Art der Zugabgabe, da auf diese Weise selten die besten Züge gemacht werden, und man mit dieser Automatisierung einen Gutteil an taktischen Möglichkeiten einbüßt im Gegensatz zu konditionierten Spielzügen.

Grey Press, ist eine Presseart in Diplomacy. Hier sind anonyme Mitteilungen an alle Mitspieler erlaubt, aber ncith unter dem Namen eines Mitspielers. Siehe auch: Black Press.

H

I

Ill, eine Abkürzung für illegal. Einige Auswertungsprogramme und Spielleiter markieren so einen illegalen Befehl (z.B. A Trl-Rum NO [Ill]).

J

Jahr, gemeint ist meist ein Spieljahr. So zielt z.B. die Aussage: "Wir sind verbündet bis zum nächsten Jahr!" nicht auf ein längerfristiges Bündnis ab. Teilt sich die Partie in fünf Spielphasen (Frühlingszüge, Frühlingsrückzüge, Herbszüge, Herbstrückzüge, Winterauf- bzw. abbauten), die bei Bedarf auch zusammengelegt werden können (zu zwei bzw. drei Phasen pro Spieljahr), um die Realspielzeit zu verkürzen.

Judge, ist ein Computerprogramm, das die Auswertung des Spieles übernimmt. Vorteile gegenüber menschlichen Spielleitern sind eine gewisse Unbestechlicheit und Pünktlichkeit bei der Auswertung. Dem Programm unterlaufen im Normalfall keine Fehler, Die Presse wird unverzüglich weitergeleitet, und sämtliche Spielzüge werden automatisch gespeichert. Nachteile sind, dass Züge an das Programm als exakt vorgegebener Code gesendet werden müssen, und kleine Fehler bspw. falsche Syntax oft fatale Folgen haben. Außerdem läßt der Judge eine gewisse Menschlichkeit vermissen.

K

Konditionierte Spielzüge, ist ein Begriff, der immer wieder für Verwirrung sorgt. In Standard Diplomacy ist die Partie ursprünglich in fünf Spielphasen pro Spieljahr vorgesehen: Frühlingszüge, Frühlingsrückzüge, Herbstzüge, Herbstrückzüge, Winteranpassungen. Um die Realspielzeit abzukürzen werden diese Phasen in Play-by-E-Mail-Partien teilweise zusammengefasst (z.B. bei Ludomaniac.de), wo jeweils Frühlingszüge und Frühlingsrückzüge, bzw. Herbstzüge, Herbstrückzüge und Winteraufbauten zusammengefasst und in einem abzugeben sind. Dadurch hat der Spieler vor der Abgabe seiner Frühlingszüge natürlich keine Ahnung, welche seiner Einheiten sich eventuell zurückziehen muss, bzw. unter welchen Umständen sie sich zurückziehen muss. Daher sind bei der Abgabe der Frühjahrsspielzüge und der Herbstspielzüge folgende Angaben erlaubt: A Bud-Ser (Rückzug: falls Russland A Ukr-Gal zieht, nach Vie, sonst nach Tri) Der Spieler macht hier also einen möglichen Rückzug seiner A Bud davon abhängig, ob Russland in der Bewegungsphase A Ukr-Gal zieht. Dem Spielleiter sollte man genaue und keine mit anderen eigenen Einheiten wiedersprüchliche Konditionierungen abgeben. Dgl. funktioniert auch bei den Aufbau- und Abbaubefehlen mit den Herbstspielzügen. Es ist allerdings nicht möglich bspw. A Bud-Ser, ausser wenn Russland A Ukr-Gal zieht, dann Bud-Gal abzugeben, da der Spieler vor der Bewegungsphase noch keine Ahnung hat, wie die russische A Ukr zieht.

L

M

N

Neutrale zone, nicht zu verwechseln mit Demilitarisierte Zone (DMZ), ist eine den Spielplan angeblich in eine West- und eine Osthälfte unterteilende Linie von Provinzen, die kein Versorgungszentrum besitzt. Die neutrale Zone verläuft über hierbei über Lvn-Pru-Sil-Boh-Tyr-Pie-GOL-WES/Naf, und ist Basis für zahlreiche Stalemate Lines (Pattlinien).

Newbie, englisch für Anfänger. Ein Diplomacy-Spieler, der gerade seine ersten Partien spielt, und sich mit der Regelkunde vertraut macht und noch sehr wenig über ein gewisses taktisches Grundwissen verfügt.

Novice, siehe Newbie (Anfänger)

No Such Order (NSO), englisch für kein so lautender Befehl. Wird bei der Auswertung einem Befehl für eine Einheit beigefügt, die eine andere Einheit convoien oder unterstützen möchte, wobei die betreffende Einheit den entsprechenden Zug nicht ausführt. Beispiel: Österreich befiehlt A Bud S A Gal-Rum. Russland zieht A Gal-Vie. Die Auswertung sieht folgendermassen aus: Russland: A Gal-Vie, Österreich: A Bud S A Gal-Rum (NSO). Häufig nutzen Auswertungsprogramme hierfür auch Ordered to Move, wenn anstelle einer Unterstützung zum Halten einer Einheit, die unterstützte Einheit bewegt wurde.

O

P

Partial Press, eine Möglichkeit sich mit den einzelnen Mitspielern unter vier Augen (bzw. per E-Mail) zu unterhalten und dadurch Geheimabsprachen zu treffen. Bei einzelnen Varianten (Anonym, NoPress) verboten.

PBM, Abkürzung für Play-by-Mail, deutsch: Postspiel

Presse, ist ein Begriff für sämtliche Möglichkeiten eines Spielers bei Play-by-E-Mail-Partien mit seinen Mitspielern Kontakt aufzunehmen. Pressearten werden unterschieden nach:

  • Geheimen Verhandlungen (Partial Press)
  • Presseaussendungen an alle Mitspieler (Broadcast)
  • Presse mit Absender (white press)
  • Anonymer Presse (grey press) und
  • Aussendungen unter falschem Namen (black oder fake press).

Es liegt einzig am Spielleiter gemäß den Regelvorgaben zu Diplomacy-Varianten, welche Presseformen zugelassen sind, und welche nicht.

Provisorische Spielzüge, Provisional moves

  • Die Möglichkeit, jederzeit seine Befehle dem Spielleiter zu übermitteln und diese bis zum Zugabgabetermin verändern zu können. Es ist das wirkungsvollste Mittel gegen mögliche NMRs, da komplette Züge beim Spielleiter deponiert sind, für den Fall, dass der Speielr sich nicht mehr meldet oder melden kann.
  • Die Notwendigkeit bei Spielrhythmen die nicht in fünf Spielphasen abgewickelt werden, und daher keine eigene Abgabemöglichkeit für Rückzüge und Aufbauten vorsehen, mögliche Rückzüge und Aufbauten vorausblickend bereits mit den regulären Frühlings- oder Herbstzügen mitabzugeben. Häufig wird hierfür der Begriff der konditionierten Spielzüge verwendet.

Proxy, englisch für eine unterstellte Einheit

Pseudo Stalemate Line, eine Stalemate Line (Pattlinie), die im Gegensatz zur echten Stalemate Line durch eine oder mehrere Einheit(en) geknackt bzw. aufgehoben werden könnte, allerdings einiges an Aufwand und richtig erratenen Zügen bzw. den weiten Weg einer Einheit zu einem wichtigen Platz auf der Spielkarte erfordert.

Q

Quick retreat, englisch für schneller Rückzug

R

Reich, Synonym für die europäischen Großmächte, die im Jahr 1901 von den Spielern übernommen werden, obwohl eigenlich nur zweieinhalb echte Reiche (nämlich das Osmanische Reich und das Deutsche Reich, und eventuell noch ÖsterReich) darunter sind. Der Begriff schwankt dabei zwischen den Bedeutungen:

  • Staatsgebiet zu Beginn des Spieles
  • Sämtliche Einheiten des betreffenden Spielers
  • Staatsgebiet zu einem beliebigen Zeitpunkt des Spiels
  • Der die betreffenden Einheiten führende Spieler.

replacement, englisch für Ersatzspieler.

retreat forward, englisch für vorwärts zurückziehen.

S

Seilschaften, ist ein Begriff für zwei oder mehrere Spieler, die in verschiedenen Partien zusammenspielen, und von vornherein festlegen, dass sie kooperieren. Ähnlich auch mit dem Begriff des Crossgaming. Andererseits ist es verständlich, wenn zwei Spieler, die einander bereits in früheren Partien kennen und schätzen gelernt haben, auch in einer neuen Partie kooperieren.

Stalemate Line, zu deutsch: Pattlinie, ist eine Stellung mehrerer alliierter Einheiten auf der Spielkarte, die durch gegnerische Einheiten weder durchbrochen noch umwandert werden kann. Die Versorgungszentren die eine Stalemate Line abdeckt, reichen aus, um die Einheiten der diese zu erhalten. Das Wissen um die gebräuchlichsten Pattlinien ist beim Spiel mit Experten absolut unerlässlich.

T

Tatz, das deutsche Diplomacy-Magazin, ist ein seit 2005 bestehendes Internet-Zine und wird auf Ludomaniac.de gehostet. Herausgeber sind Sebastian Beer Spieler-Eintrag in der Ludo-Datenbank und Julian Ziesing Spieler-Eintrag in der Ludo-Datenbank.

Triple, siehe unter Dreieck (Dreibund)

U

V

Vereinbarter Standoff, ist die Bezeichnung für einen taktischen Spielzug zweier Alliierter, um eine bestimmte Provinz einem dritten, meist aber dem Verbündeten unzugänglich zu machen, bzw. den Rest des Brettes von dem betreffenden Bündnis abzulenken. Beispiel: Zu Beginn eines Spiels vereinbaren Österreich-Ungarn und Russland ein Bündnis. Um den Rest des Brettes darüber hinwegzutäuschen, aber auch um ein frühes Hintergangenwerden zu verhindern, sprechen sich die beiden ab, beide im Frühling 1901 nach Galizien (Gal) zu ziehen, ähnlich einem Self-Bounce. Die Folge ist, dass Gal frei bleibt, und keiner der beiden befürchten muss, vom anderen angegriffen zu werden.

Vorwärts zurückziehen, ist eine taktisch raffinierte Möglichkeit, eine Einheit, die sich zurückziehen muss, vorwärts, am besten in das gegnerische Gebiet oder eines der Zentren des Gegners zurückzuziehen (Retreat). Im Günstigsten Fall schafft dies eine Raider-Einheit.

W

White Press, eine Presseform in der sämtliche Mitteilungen an andere Spieler, bzw. an alle Spieler mit dem tatsächlichen Namen des Autors versehen sein muß. Anderer Ausdruck für: keine anonymen oder gefaketen Mitteilungen.

X

Y

Z


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