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da
war doch noch... |
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das
Ludo-Seniorenheim. Auch der Rat wird älter.
Familie, Job, Hausmusik fordern von Zeit zu
Zeit Ihren Tribut. Trotzdem
nochmal schönen
Dank an unsere Exen Heinz Rüst, Georg Kotschy,
Matthias Ubben, Bernd Wittmann, Timo Müller, Sebastian Beer un Jörg Weiß. Ein paar
von ihnen haben ihr Versprechen wahr gemacht,
einen Diplomatischen Lebenslauf zur allgemeinen
Belustigung ins Netz zu setzen. |
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di(r)ktatur! |
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Alles ungerecht.? Gar nicht. |
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F R A G E N & A N T W O R T E N
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Rat der Weisen & Ansprechpartner
Gerade Einsteiger haben häufig Regelprobleme,
zumal die Analogiebildung zu den Auslegungsbeispielen
des Regelwerks nicht immer einfach ist. Deshalb
- wenn Fragen auftauchen, die nicht
durch einen Blick in die Regeln zu
lösen sind und auch der Spielleiter nicht gleich zu
erreichen ist, dann ruft uns an, die Weisen von
Ludomaniac. Auch wenn es Streitigkeiten in Euren
Partien gibt, steht es Euch frei, den Weisen Euer
Klagelied vorzusingen. Der Rat entscheidet auch
in organisatorischen Streitfällen,
was zu tun ist. Werft bitte vorher noch einen Blick
in unsere FAQ-Liste.
Öhm... Schönheit vor Sozialpunkten oder:
Wer schön ist, darf vorne stehen! Ihr dürft
Euren Favoriten nach oben pushen! Aber nur einmal
pro Tag! Der Ludo-Lebenslauf des schönsten Weisen wird zuerst
angezeigt usw. (Hier gibt's noch mehr LuLeLas von
unserer Senioren-Ortsgruppe))
LuLeLa: Unser Ludo-LebensLauf...
1. Dirk Hammann (
bislang 313 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"Irgendwann im Frühjahr 97 bin ich beim Surfen auf KMWs-Spielplatz
(mittlerweile Spielbox.de) auf den Link zu Ludomaniac gestoßen.
Ludomaniac war knallbunt, blau mit gelben Flecken. Irgendwie war ich
damals empfänglich für so was und ich hab einen halben Abend
damit verbracht, mir die Diplomacy-Regeln durchzulesen.
Anmelden musste man sich damals noch per Mail. Und wenig später
startete meine erste Partie – die Nummer 13 muss es gewesen sein,
wo ich als Sultan ganz furchtbar eins auf den Deckel bekommen habe,
weil ich meinen Mund ein wenig zu weit aufgerissen habe und sich der österreichische
Kaiser sich irgendwie nicht von mir beschimpfen lassen wollte, auch
wenn’s formvollendete Beschimpfungen waren. Gleich im zweiten
Zug verpatzte ich dann auch einen Flottenzug nach Bulgarien – Küste
nicht benannt und nen harten Hund als Spielleiter. Keine Ahnung, was
ich da wollte, in Bul, aber ich hab mir immer eingeredet, dass ich
vor allem deshalb schon in 1904 oder so aus dem Spiel war ;o)
Irgendwann im Winter geriet Ludo in Schwierigkeiten. Ein Providerwechsel
von AOL zu irgendeinem anderen schummrigen Provider ging wohl in die
Grütze. Ludo war ein paar Wochen offline. Und wenig später
postete Thomas Düren, der Altchef von das Ganze, ins Forum (gabs
damals schon), dass er die Seiten aus beruflichen Gründen nicht
mehr pflegen könne. Ob das nicht wer anders machen könnte...
Das hing so zwei Tage im Netz. Dann konnt ich nicht mehr anders: Ich
warf noch mal einen kritischen Blick auf meine ersten HTML-Versuche,
Rezepte zum Nachkochen und eine Online-Liste mit den ganzen technischen Geräten,
die bei mir ständig schrott gingen, dachte mir, das reicht nie
nicht ;o) und hab Thomas dann geschrieben, dass ich’s übernehmen
würde. Ich weiß noch, ich hab damals meiner Freundin erzählt,
dass das so ungefähr eine Stunde Zeit pro Woche in Anspruch nehmen
würde...
Tja, und dann war ich drin und damit beschäftigt, zu lernen,
was Frames sind und was man mit ihnen so tun kann. So um die Partie
30 muss das gewesen sein. Auch alles andere war reine Handarbeit damals:
Anmeldungen, Links pflegen, den Highscore auf Vordermann bringen...
das ging natürlich nicht lange gut. Nach und nach haben sich Spieler
angeboten, ein wenig mitzuhelfen: Jörg hatte anfangs eine Liste
zur Anzeige des Partiefortschritts geführt – Matthias fing
an, den Highscore per Javascript berechnen zu lassen.
In diese Zeit fällt auch das Kordcon in Alkdingens, das erste
FTF von Ludomaniac: zwei Tage Bier, lange Partien, eine legendäre
PaxBrittanica-Nacht, Ringelpullis und die Erkenntnis, dass man mit
seinen Mailkontakte auch ohne Computer seinen Spaß haben kann!
Zurückgekommen starteten wir die Millenium Masters der Highscorebesten, übrigens
redaktionell begleitet von der hervorragenden Didis Diplomatische Depesche – als
Kontrapunkt zu Savels Senf. Nach der Kür dann die Pflicht. Mit
viel Zeitaufwand haben Heinz Rüst, Andreas Braun und ich unser
Regelwerk neu strukturiert.
Der Rest ist schnell erzählt: Ludo wurde immer größer:
Und weil alles nicht mehr alleine zu schaffen war, hab ich die Leute,
die auf der Ludo-Baustelle am meisten mit geholfen hatten, gefragt,
ob sie nicht mit mir zusammen so eine Art obersten Regelrat bilden
wollten. Es gab schon aus früheren Tagen einen aus Übermut heraus Rat der Weisen genannten Hilfstrupp
für Einsteigerfragen. Die Links dorthin waren aber schon lange ziemlich verstaubt
und ich glaube, es hat keiner gemerkt, dass ich die Jungs in diktatorischer Manier einfach ausgetauscht habe. ;o)
Dann fiel mir noch der Spruch mit der Unfehlbarkeit der Weisen ein, vielleicht hat sich ja auch deshalb keiner zu meckern getraut ...
Datenbank, DM und WM, LudoSoccer, FTFs, Highscores, Sozialscores,
Klassensystem gegen Doppelaccounts, Chat, Liga und Spezialvarianten
und Popcorn sind die Schlagworte, die Ludo in den letzten Jahren ausgemacht
haben.
Ich hab noch ne Menge Ideen für eine schöne diplomatische
Zukunft, aber verraten tu ich sie nicht... ;o)" |
2. Stefan Unger (
bislang 290 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"
Die Tatsache am selben Tag wie Frodo und Bilbo Beutlin Geburtstag zu haben,
gepaart mit einer Tendenz schon als Kind das Lexikon zu lesen, verdammte
mich schon früh zu Mittellosigkeit, Einzelgängertum, Starrköpfigkeit und dem
Schreiben wirrer E-Mails. So war es dann auch kein Wunder, daß ich
irgendwann im Jahre 2001 auf Ludomaniac stieß. Mein Leben hier begann mit der Partie 461 unter Spielleiter Jochen Müller
als Deutschland und ich wurde nach ordentlichem Anfang dann von zwei
erfahrenen Ersatzspielern kräftig verarscht, konnte aber immerhin etwa 10
Züge mit abwechselnd einem oder zwei VZ überleben, bevor ich geschlagen das
Feld verließ. Hab in dieser Zeit meine wichtigste Dipomacy-Regel gelernt:
"Wer schreibt, bleibt." Danach nahm dann alles seinen Lauf und es ging über
das erste Solo in der Partie 518 mit Österreich, über die erste DM-Partie
317 mit Mark Hachenberg als grandiosem Spielleiter und dem ersten Auftauchen
des legendären "Juffernauts" bis zu meiner ersten NoPress-Partie mit Italien
(Grandios versagt) und einem Reinschnuppern in die Variantenecke. 2004 bin
ich nach diversen Ersatzspielerpartien dann endlich mal auf die Idee
gekommen, auch mal ein Paar Partien zu leiten, was ich seitdem häufig und
gerne mache. Auch das FtF hat mich seitdem fest ins seinem harten Griff und
mit den Besuchen unter anderem von Waldkappel, Bärlin, Darmstadt oder auch
Dörverden verbinden ich viele schöne Erinnerungen, hintere Plätze sowie
vergnügliche Abende. Ganz nebenbei durfte ich dann noch feststellen, daß
einige der Pappnasen und -nasinnen hier auf Ludomaniac sogar privat manchmal
ganz erträglich sind, was dann in diversen sonstigen Spieletreffen mündete.
Derzeit betreue ich bei Ludo die WM-Seiten, leite einige Partien, sitze als
"Mann für nicht näher definierte Aufgaben" im DDB-Vorstand, tobe mich in der
Liga42 als Ligaleiter aus, blödel sporadisch mit Martin als Walldorf und
Stattler überall rum, wo es gelesen werden kann und habe mir einen ständigen
Sitzplatz auf Ludos-Varianten-Kuschelsofa erkämpft. Tja...dann kam plötzlich
diese Mail in der ich unter Androhung schwerster Repressalien gezwungen
wurde, dem RdW beizutreten, und jetzt scheint mir halt das Licht durch die
hohle Birne. Ihr solltet allerdings Angst haben, von mir zu hören, denn ich
habe von meinem Vorgänger das Aufgabengebiet der Spielsperren
übernommen......
" |
3. Christian Lankenau (
bislang 220 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"Jung genug ist er. Schön geht so. Aber genommen haben wir ihn trotzdem."
Das sind die Worte mit denen mich Dirk hier im Rat der Weisen eingeführt hat. Allerdings scheint meine hautsächliche Qualifikation tatsächlich in der Dauerkarte für einen der beliebtesten Fußballvereine Deutschlands zu bestehen. Vielleicht auch noch ein wenig darin, dass es mir Spaß macht diese Community aktiv als Spielleiter zu unterstützen und auch gerne mal einen Haufen Frischlinge unter die Fittiche zu nehmen.
Da ich gerne faul bin, habe ich darüber nachgedacht, mir das Leben als Spielleiter so leicht als möglich zu gestalten und einige Nächte damit verbracht ein Web-Frontend zu gestalten, das mittlerweile fast fehlerfrei läuft und sich zum Glück auch bei einigen anderen Spielleitern großer Beliebtheit erfreut. So haben gleich mehrere etwas davon.
Irgendwie habe ich dann trotzdem das dumpfe Gefühl, dass ich nicht nur für Dirks Unterstützung des SV Werder Bremen in den Rat erhoben wurde, sondern auch noch etwas an der Community rumbasten sollte. Aber Achtung, ihr kennt meinen Spaghetti-Code noch nicht ;-)
Mit Diplomacy fing es bei mir so vor ungefähr 30 Jahren an. Nach Nächten mit ‚Risiko’ und den wenigen anderen damals verfügbaren Brettspielen habe ich das Spiel in einem der ersten reinrassigen Spieleläden in Hamburg erworben. Ja, wir mussten damals tatsächlich noch über 100 km fahren um an vernünftiges Spielematerial zu kommen.
Wir haben dann auch einige Partien face-to-face gespielt. Danach habe ich noch ein paar wenige Spiele per (Snake-)Post absolviert – der Spielleiter war ein gewisser Walter Luc Haas in der Schweiz – um dann Dippy für Jahrzehnte aus den Augen zu verlieren.
Vor ziemlich genau 3 Jahren stach mich der Wurm und ich gab bei Google das Wort ‚Diplomacy’ ein. Nunja, und seitdem bin ich hier dabei, verliere ab und zu ein Spiel und versuche ansonsten die von mir geleiteten Partien möglichst zuverlässig und NMR-frei mit lockerer Hand über die Bühne zu bekommen.
Was mir an dieser Community gefällt, ist die Tatsache, und das hört der Dirktator sicher gar nicht gerne, dass hier nicht stumpf von oben herab über die Köpfe der Mitglieder entschieden und statt dessen versucht wird, möglichst alles kleinteilig zu diskutieren, bis auch die letzte Klarheit beseitigt ist.
Und dafür ist der Rat der Weisen sicherlich eine gute, liberale Handhabe, an dessen Bestand ich gerne mitwirke.
Was das Eingangs erwähnte ‚jung’ angeht, wurde aus dem Vorgenannten schon klar, dass es allenfalls jung geblieben heißen müsste. Der Rest ist Lüge, ich werde mit jedem Tag schöner...
Ach ja, und ein bisschen Stolz bin ich natürlich auch. Mit meiner Usernummer 4092 übertreffe ich die komplette Summe der anderen Ratsmitglieder um lockere 990 Punkte.
Also doch jung. "
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4. Martin Schulz (
bislang 203 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"Ein diplomatischer Lebenslauf. Hmmm. Nagut, fange ich mal langweilig
an: irgendwann vor einigen Jahren, muss so '97 gewesen sein, hat mir
mein Bruder ein Diplomacy-Spiel in die Hand gedrückt mit dem Kommentar
'Ist ganz nett wenn man mal zu siebt ist und ein wenig Zeit hat.' Ich
glaube er erwähnte auch irgendwas von 'logische Regeln und nix würfeln',
musste also kurze Zeit später mal an 6 Mitschülern ausprobiert werden.
Also hab ich das beim nächsten Spieletreffen mal ausgepackt. Die Regeln
sahen tatsächlich selbsterklärend aus und los ging es, nach 5h waren wir
dann 1902 angekommen und wir haben das Weiterspielen auf später vertagt.
Damals hatte ich sogar schon nach Diplomacy ge-altavistat (google gabs
ja noch nicht) aber eigentlich nur nach Strategieartikeln und so. Es
folgten ein paar Wochen Diplomacy-im-Klassenzimmer mit Zats alle 2 Tage
und ähnliche Versuche, Bündnisse wurde natürlich nur der Freundschaft
wegen gespielt und nicht ob sie auf dem Brett sinnvoll wahren.
Na jedenfalls habe ich das doch schnell wieder eingestellt. Irgendwann
im Sommer '98 muss ich dann über Ludomaniac gestolpert sein. Sah damals
noch richtig gemütlich aus, so mit handgebauten Tabellen und so. Also
habe ich dem mysteriösen 'Dirk' eine Mail geschickt, das ich mitspielen
will und drei Wochen später schrieb mich ein Felix Schlesinger an, dass
sich 6 andere angefunden haben und schon war ich mitten drin. Die Partie war auch gleich ein absoluter Glücksgriff. Türkei bekommen, viel verhandelt, Heinz Rüst und Peter Hässig sassen auch noch am Brett. Spassig, toll und sogar halbwegs erfolgreich. So wie die Sucht wohl bei jedem losgeht.
'99 im Sommer gab es dann das legendäre Gau-Alkendorf-Treffen und seitdem unzählige andere FTFs, Cons etc. Auch wenn ich 2 Jahre gebraucht habe, um dem Turniermodus etwas abzufinden.
Tja, was gibt es sonst noch über die LudoLaufbahn zu sagen? Ständiger Bewohner des Variantenkuschelsofas und da im speziellen grosser Fan von Crystal Ball. Achja, Ludosoccer oder jetzt Liga42 finde ich auch toll, gerade weil es so ganz bewusst albern ist und man erst gar nicht auf die Idee kommen könnte, das Spiel zu ernst zu nehmen.
Und so kam es irgendwie, dass auf einem verhängnisvollen Celler SpieleFTF Dirk einen Salzstreuer erleuchtete und mir die Schuld in die Schuhe schieben wollte. Da habe ich kurzerhand Ja gesagt und habe nun die ehrenvolle Aufgabe Bernds Stuhl im RdW warm zu halten, bis er vielleicht wieder mehr Zeit hat.
reicht das? mehr? weniger? vielleicht staatstragender? " |
5. Jan Baier (
bislang 87 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"5 Jahre Ludomaniac.
Es ist nun ca. 5 Jahre her, dass ich Ludo im Netz gefunden
habe (Ich hatte vorher ein kurzes Intermezzo auf dem Judge
DEAC, aber den verschweige ich lieber *g*). Start der
ersten Partie war im Juli 1999 (Partie 86 beim wunderbaren
SL Kord Schlesag http://www.schlesag.de/ludo/dip086/dip086.htm).
Einsteiger-Partien gab
es bei Ludo noch nicht, aber Neulinge kamen trotzdem schon
in eine Partie zusammen.
Die Partie lief wunderbar, was aber auch daran lag, dass
Kord uns zu jedem ZAT eine Presse-Mitteilung abnötigte.
Die Partie war sehr atmosphärisch und hatte für
mich auch noch ein schönes Ende. Dies war sicher
der Start meiner Italien-Liebe.
Ab September 99 war ich der Meinung, bei Ludo nicht nur
zu konsumieren, sondern auch als SL zur Verfügung
zu stehen. Meine erste SL-Partie war die 94 (http://mitglied.lycos.de/JanBaier/dip94/index.htm).
Kurz darauf suchte Ludo einen Ersatz-Spielleiter für
die 90, die ich auch übernahm. Zusätzlich übernahm
ich als Ersatzspieler einen Part in der 64 (http://www.fortunecity.de/kunterbunt/planlos/117/dip64.html).
Ende 99 hatte ich 4 Partien
als SL (darunter die erste CB http://www.fambaier.de/diplo/crystal1/)
und 4 Partien als Spieler.
Einen Ersatzspieler für eine Standard-Partie zu
bekommen, war noch schwierig. Es dauerte doch schonmal über
eine Woche, bis sich ein Freiwilliger fand. Meist waren
es eh immer die Gleichen, aber war ja auch logisch: Ludo
hatte noch nicht so viele Spieler.
Varianten war immer mein Thema. Ich habe meist eine Testpartie
gespielt, bevor ich eine Variante zu Ludo 'schleppte'.
Bei Crystal Ball hatte ich die Ehre mit Manus Hand in
einer Partie zu spielen, bevor es CB bei Ludo gab. Payola
hat ja leider nicht so gut eingeschlagen, ebenso wie zahlreiche
andere Varianten (Survive, Deluge, ...).
Ende 1999 wurde im Forum über eine Art Dippy-Turnier
gesprochen. Philipp Groth und ich fingen dann an zu konkretisieren.
Herausgekommen ist das erste Ludomaniac German Open (http://www.fambaier.de/diplo/turnier/)
dem Vorläufer der deutschen Meisterschaft.
Im Juli 2000 nahm ich die Idee von Dirk auf und suchte
nach einen Torkontingent-Spiel. Herausgekommen ist Ludosoccer
(die domain existiert nicht mehr, war aber von mir registriert),
was sich in den Jahren zur Liga42 gewandelt hat.
So um diese Zeit bin ich IIRC auch in den Rat der Weisen
aufgenommen worden. Genau kann ich es aber nicht mehr
sagen. Davor waren so illustre Gäste wie Felix Schlesinger
(damals das Küken bei Ludo) oder Karsten Ockkenfels
im Rat.
Highlights meiner 'Amtszeit' waren sicher die Einführung
des High- und Sozialscores, die Trennung der Klassen,
DipAI und der Doppelaccountler Thomas Krumpeck.
Seit 2003 gibt es den ersten deutschen Verein zum Thema
Diplomacy: den DDB (http://www.diplomacy-bund.de). Als
RDWler konnte ich meine, aber auch Ludos Interessen in
den DDB einbringen. Highlight hier? Ganz klar die kommende
European Dipomacy Convention in Darmstadt und vieleicht
die Ausrichtung der World DipCon 2006" |
6. Julian Ziesing (
bislang 48 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"Moin... aaaaaaaalso. Meine erste Partie hab ich bei DEAC gespielt, auf Empfehlung
von meinem Bruder. Das war wohl so 1999. Meine Züge hab ich aber gleich
nicht zum Judge, sondern zum Moderator geschickt, woraufhin der schreib „nicht
zu mir den Scheiß!“ Tja... und so musste ich wohl früher oder
später bei Ludomaniac landen. Hier darf man dem SL seine Züge noch
direkt schicken...
2001 begann also meine Ludo-Einsteigerpartie. In unserer illustren Runde (Jan
Weitzel, Uwe Koglbauer, Jürgen Lutz, Michael Friedl) kam viel Freude auf,
und ich bekam Lust auf mehr. Flugs sprang ich ins kalte Wasser einer A-Partie
und der DM-Vorrunde (mein erstes Western Triple mit meinem späteren WM-Captain
Björn Oberscheven und meinem Bündnisspieler-Vorbild Uwe Höfker).
Kurz darauf kam ich auch als Spielleiter auf den Geschmack und ließ meine
aufgestauten Machtgelüste an den armen Schäfchen von 535 und 545 aus
;-) Auch im Forum traute ich mich jetzt mal öfter zu Wort, dazu kam irgendwann
der Chat... tja und schwups wurde Ludomaniac zu meinem zeitintensivsten Hobby.
2003, nach einer Forumsdiskussion über die DM, gründete ich dann
zusammen mit Jan Weitzel und Jörg Meyer die DDL, die aller erste Diplomacy-Liga. „Warum
nicht mal ein Turnier mit mehreren Partien und Auf- und Abstiegen?“ war
der schlichte Hintergedanke, dem dann auch prompt 63 Spieler folgten. Bis zum
ersten Spieltag war jede Menge Regel- Forum- und Überzeugungsarbeit an
allen Fronten nötig. Dann lief’s aber auch rund und gipfelte im
August 2004 in der Kürung des ersten Dippy-Ligameisters der Welt. Mittlerweile
haben wir außerdem Moritz Wagner, Attila Zarka und Jan Baier als Verstärkung
für den Ligarat gewonnen.
Im September 2003 kam Dirks Anfrage, ob ich mich nicht „erleuchten lassen“ will.
Und obwohl ich böse Vorahnungen hatte und mir schon dachte, dass der Rat
der Weisen mit viel Arbeit verbunden ist, konnte ich mich dem norddeutschen
Charme nicht entziehen (bzw. die Drohungen mit Sozialpunkte-Abzug und Spielsperre
haben gewirkt ;-) ). Spaßige Sache, mit den ganzen weisen Nasen Weltverschwörungen
zu planen und Regelfragen zu beantworten.
In der Zwischenzeit hatte ich in Berlin und Umgebung auch ein paar Ludomanen
gefunden (Bogre, Frank, Rudi, Robert, Thomas und andere) und sie zu dem einen
oder andern kleinen FTF mobilisiert. Unvergessen „EberCon 03“,
ein Wochenende mit 14 Leuten im Jugendclub Eberswalde.
Im Dezember 2003, nach der einzigartigen DipCon in Waldkappel, kam ich spontan
auf die dumme Idee, auch in Berlin eine Con auf die Beine zu stellen. Dass
dann tatsächlich schon im April 40 Spieler aus drei Ländern in unsere
kleine Hauptstadt kamen, hat uns fast umgehauen. Ein Riesenspaß. Dem
sollten Reisen zu vielen anderen Cons in Deutschland, Holland und Österreich
folgen, bei denen ich zahlreiche Ludomanen und internationale Dippy-Spieler
persönlich treffen durfte.
Gleichzeitig hab ich in Berlin einen Austragungsort für die WDC gesucht,
die FTF Weltmeisterschaft, die der DDB 2006 für nach Deutschland holen
wollte. Es fand sich auch tatsächlich ein schnuckeliges Hotel, das wie
für unsere Zwecke gemacht schien, mitten in Prenzlberg, und zusammen mit
Sascha war bald ein Konzept aufgestellt. Tatsächlich war der DDB einverstanden,
so dass wir mit dem German Bid WDC BerliCon 2006 nach Birmingham fuhren. Und
tatsächlich hat unsere Präsentation die Mehrheit überzeugt,
so dass die WDC 06 nach Berlin ging. Wahnsinn eigentlich, und der Erfolg einer
Teamleistung des DDB-Vorstands und der Berliner Truppe.
Im Laufe der Zeit kamen auch bei Ludo noch einige Projekte dazu:
- Nachdem im Forum die Idee aufgekommen war, den „Ludo-Liebling des Jahres“ in
verschiedenen Kategorien zu wählen, haben Dirk und ich das einfach mal
in die Tat umgesetzt. Endlich mal eine Aktion ohne Streit und lange Diskussionen,
es war einfach nur lustig, und gewonnen haben auch nicht die Falschen (z.B.
Georg oder Nils).
- Jürgen Winter und ich suchten eine bunte (und böse ;-) ) Truppe
für eine Neuauflage von Sebastian Beers Showcase-Idee zusammen. Heraus
kam „Partie 666 - Meet the Evil Contest“. Erstmals mit einem ausländischen
Spieler, dem Holländer Ronald Lokers.
- Bernd fragte mich, ob ich nicht ein internationales NP-Team-Cup bei Ludo
mit organisieren möchte. Wieder konnte ich nicht widerstehen. Für
die Technik und als dritten Turnierleiter holten wir noch Attila ins U-Boot.
Dafür dass es das erste deutsche Turnier dieser Art war, und dafür
dass so ziemlich alles schief ging, was schief gehen konnte, finde ich, dass
es unterm Strich doch ein gelungenes Turnier war. Wir haben viel gelernt und
werden bald den ersten NP-Meister küren.
- Ach ja, und die tatz. Wenn man schon nicht im DM-Finale steht, kann man wenigstens
dumme Kommentare machen ;-) Dachten sich Sebastian Beer, mein Wiener Dippy-Kumpel,
und ich. Die „tatz - die Tatzachen-Zeitung - bärich krallich unabhängich“ war
geboren.
Puh... soweit mein „Ludo-Lebenslauf“. Wer jetzt noch nicht glaubt,
dass ich verrückt genug für den RdW bin, der hat selber Schuld ;-)
Balu" |
7. Nils Menninger (
bislang 3 mal als
schönster Weiser vorgeschlagen ) |
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"Meine erste Berührung mit Diplomacy erfolgte 2001, als ich in einem Computerraum der Universität Holger Werner bei seinen Zugabgaben für Ludomaniac über die Schulter schauen durfte. Kurz danach meldete sich ein Regensburger Quintett bestehend aus Matthias Langensteiner, Thomas Hannig, Ulrich Kornhoff und Hans Winklmeier und mir an - zu diesem Zeitpunkt hatte zumindest ich noch keinerlei Spielerfahrung.
Mit dem etwas später dazu gestoßenen Holger Welzel waren wir sieben und begannen Diplomacy auch in unsere Strategiespielabende einzubauen.
Als Student verfügt man über eine ziemlich flexible Zeiteinteilung und schon im Frühjahr 2002 erweiterte ich meinen Diplomacy Horizont um die Spielleiterrolle. An dieser Stelle einen herzlichen Dank an alle Spieler, die ihren Zügen einen Kommentar für den Spielleiter beifügen.
Ab 2003 bevölkerte die Regensburger Gruppe in wechselnder Besetzung die damals immer häufiger angebotenen FtF und dabei bin ich auf Dirk gestoßen - oder er auf mich.
2006 markiert insofern eine Wende als das Berufsleben immer mehr Freizeitaktivitäten einschränkte. Dies mündete 2007 in meinen ersten und einzigen NMR, seitdem habe ich die Vielspielerei und Leiterei deutlich herunter gefahren.
Von den etwa 2005 übernommenen Ämtern des Zugkopie-Hüters und Datenbank-Admins - mein Zugeständnis an Dirk als ich die erste Anfrage auf Mitgliedschaft im RdW abgelehnt habe - habe ich mich bis heute (Herbst 2012) nicht getrennt und möchte mit diesen weniger zeitintensiven Aufgaben meinen Beitrag zur Ludomaniac-Community leisten.
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